Regierung stoppt Privatisierung der tschechischen Post
Die Regierung beendet das laufende Privatisierungsverfahren der tschechischen Post. Wie das Tschechische Fernsehen am Donnerstagabend berichtete, haben sich Finanzminister Andrej Babiš (Ano) und Postchef Martin Elkán darauf verständigt. Laut Premier Bohuslav Sobotka hat nun die Stabilisierung des Unternehmes Priorität, das gegenwärtige Filialnetz soll erhalten werden. Postchef Elkán muss Finanzminister Babiš in zwei Wochen eine Übersicht zur gegenwärtigen Finanzlage des Betriebes vorlegen. Das Staatsunternehmen betreibt in Tschechien gegenwärtig 3300 Filialen, der Jahresgewinn liegt bei umgerechnet etwa 10,8 Millionen Euro.