Arbeitslosenquote in Tschechien verharrte im Juli bei 7,4 Prozent
Die Arbeitslosigkeit in Tschechien stagniert. Im Juli verharrte ihre Quote bei 7,4 Prozent, indem etwas mehr als 540.000 Menschen ohne Beschäftigung waren. Dafür steigt das Angebot an freien Arbeitsstellen. Im Vergleich zum Vorjahr stehen derzeit rund 11.000 Arbeitsplätze mehr zur Verfügung, gab das zentrale Arbeitsamt am Freitag bekannt.
Im Vergleich zum Jahresbeginn, als die Quote bei 8,6 Prozent lag, ist die Arbeitslosigkeit rückläufig. Dieser Trend werde positiv beeinflusst durch den Aufschwung der tschechischen Wirtschaft wie auch durch die Saisonarbeit. Da ab September neben der geringer werdenden Saisonarbeit auch viele Schulabgänger auf den Markt stoßen, könne sich die Zahl der Arbeitslosen im Herbst wieder leicht erhöhen, ohne aber die Rekordquote vom Januar dieses Jahres zu erreichen, sagte die Direktorin des Arbeitsamtes, Marie Bílková.
Die Regionen mit der höchsten Arbeitslosigkeit sind weiterhin der Kreis Ústí nad Labem / Aussig mit einer Quote von 10,8 Prozent und der Mährisch-Schlesische Kreis mit einer Quote von 9,9 Prozent. Im Gegensatz dazu ist der Beschäftigungsgrad im Einzugsgebiet der Hauptstadt Prag am höchsten. In Prag lag die Arbeitslosenquote im Juli bei 5,4 Prozent, im Landkreis Prag-Ost sogar nur bei 3,4 Prozent.