Große Suchaktion: Noch kein Zeichen von verschollenem Hubschrauber in Peru
Peruanische Rettungstrupps haben den ganzen Freitag lang erfolglos ihre Suche nach einem Hubschrauber fortgesetzt, der seit Mittwochabend im peruanischen Teil der Anden verschollen ist. Der Hubschrauber hatte 14 Insassen, auch ein Tscheche war an Bord. Die örtlichen Behörden wiesen jedoch Meldungen zurück, wonach alle Insassen umgekommen seien; es gebe immer noch Hoffnung, auch weil der Hubschrauber notgelandet sein könnte, hieß es.
Der tschechische Konsul in Lima, Pavel Bechný, hat inzwischen bestätigt, dass ein Tscheche an Bord des Helikopters war. Nach Aussage von Bechný waren die Passagiere ausländische Experten, die an einem Investitionsprojekt in Peru beschäftigt sind. Die Maschine vom Typ Sikorsky S-58 ET befand sich am Mittwoch auf dem Flug von Mazuko nach Marcapata im Departement Cusco, als die Verbindung abbrach, teilte ein Polizeisprecher dem Rundfunksender RPP mit. Der Hubschrauber flog nach Angaben der Fluggesellschaft über eine bis zu 4700 Meter hohe Gebirgskette, als der Kontakt mit der Besatzung abriss. Die Suchaktion wird durch Schneefall und Nebel erschwert, soll aber weiter fortgesetzt werden.