Zugunglück bei Studénka: Polizei verhaftet zwei tatverdächtige Personen

Im Zusammenhang mit dem schweren Zugunglück, das sich am vergangenen Freitag nahe der mährischen Stadt Studénka ereignete, hat die Polizei zwei tatverdächtige Personen festgenommen. Nach Mitteilung einer Polizeisprecherin handelt es sich um zwei leitende Angestellte der Firma Bögl&Krýsl, die an der Reparatur der eingestürzten Brücke, mit der der Zug zusammenprallte, beteiligt war. Die Aufräumarbeiten am Unfallort werden noch eine Woche lang andauern, sagte heute die Sprecherin der Verwaltung des Eisenbahnverkehrsnetzes (SŽDC) Anna Kodysová. Von den Unfallopfern sind immer noch 18 Menschen in medizinischer Behandlung. Der Gesundheitszustand von vier Verletzten ist weiterhin sehr ernst. Beim dem Unglück kamen sieben Menschen ums Leben, 70 Reisende wurden verletzt.

Autor: Lothar Martin