Zaorálek kritisiert Verbindung des Vertrags über Radar mit dem Lissabon-Vertrag

Die Billigung des Lissabon-Vertrags mit der Verabschiedung der Verträge über die Stationierung des US-amerikanischen Raketenabwehrradars in Tschechien zu bedingen ist nach Meinung des Vizechefs des Abgeordnetenhauses Lubomír Zaorálek von der oppositionellen Sozialdemokratischen Partei (ČSSD) ein skandalöses Geschäft. Dies sagte Zaorálek in einer heute vom Tschechischen Fernsehen ausgestrahlten Debatte. Der Vorsitzende des Senats Přemysl Sobotka von der regierenden Demokratischen Bürgerpartei (ODS) bezeichnete dagegen die Möglichkeit der politischen Verbindung dieser Verträge als logisch. Außenminister Karel Schwarzenberg ist nicht dafür, die Ratifizierung der Verträge über den Radar und des Lissabon-Vertrags miteinander zu verbinden.