Topolánek: Kontrollen im benachbarten Hinterland zur Grenze mit Tschechien sind Schikane
Die verschärften Kontrollen, die in Deutschland und in Österreich im Hinterland der Grenze zur Tschechischen Republik seit dem Beitritt des Nachbarlandes zum Schengenraum durchgeführt werden, hat der tschechische Premierminister Mirek Topolánek als Schikane und als eine Verletzung des Schengen-Abkommens bezeichnet. „Ich gehe davon aus, dass die bayerische und die oberösterreichische Regierung bald begreifen werden, dass diese Art von Kontrollen überflüssig ist. Es gibt kein Problem. Alle Befürchtungen über eine steigende Kriminalität auf der deutschen und österreichischen Seite sind haltlos“, sagte der Premier am Samstag vor Journalisten auf dem internationalen Flughafen Prag-Ruzyně. Hier nahm Topolánek an der feierlichen Eröffnung des Flughafenbereichs teil, der für den Flugbetrieb im Schengenraum umstrukturiert wurde.