Untersuchungen zur D1-Massenkarambolage: 189 Autos waren in 85 Einzelunfälle verwickelt
Acht Tage nach dem Massenunfall auf der Autobahn Prag-Brünn haben Untersuchungen weitere Details zum Hergang ergeben. So ereigneten sich insgesamt 85 Einzelunfälle, in die 189 Autos verwickelt waren. Der materielle Gesamtschaden wird auf 18 Millionen Kronen (720.000 Euro) beziffert. Am Donnerstag hatte die Polizei bereits berichtet, dass ihren Untersuchungen nach kurz vor dem Unfall trotz schlechter Wetterbedingungen mehr als zwei Drittel der Lastwagen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern überschritten haben. Zum Unfallzeitpunkt herrschten bei verschneiter Fahrbahn Sichtweiten von unter 100 Metern. Deutlich unangepasste Geschwindigkeit wurde auch bei Pkw-Fahrern festgestellt. Bei dem Unfall waren 30 Menschen verletzt worden, sechs davon schwer.