Verhandlungen zwischen Rüstungsfirma Steyr und Verteidigungsministerium ohne Ergebnis

Die Gespräche am Dienstag zwischen dem tschechischen Verteidigungsministerium und der österreichischen Rüstungsfirma Steyr über den stornierten Lieferauftrag von Militärtransportern haben kein konkretes Ergebnis gebracht. Wie ein Ministeriumssprecher sagte, wolle man im Januar weiter verhandeln. Es war die zweite Zusammenkunft beider Seiten, seitdem Anfang Dezember die tschechische Regierung die Bestellung von 199 Militärtransportern für die Armee des Landes bei Steyr storniert hatte.

Der Auftrag mit einem Gesamtvolumen von 20 Milliarden Kronen (760 Millionen Euro) gilt als das größte Rüstungsgeschäft in der tschechischen Geschichte. Unmittelbarer Grund die Aufkündigung waren technische Mängel an den Transportern gewesen sowie die Nichteinhaltung des ersten Liefertermins von Seiten der Firma Steyr.

Autor: Till Janzer