Abgeordnetenchef Miloslav Vlcek will am Termin der Präsidentschaftswahl nichts ändern

Der Abgeordnetenhausvorsitzende Miloslav Vlcek besteht auf seiner Entscheidung, am 7. Februar 2008 oder einen Tag später die Mitglieder beider Parlamentskammern zur Wahl des Präsidenten einzuberufen. Am Dienstag sagte der Sozialdemokrat auf einer Pressekonferenz, er habe Präsident Vaclav Klaus sein Wort gegeben und wolle es als Ehrenmann halten. Der heutigen Ausgabe der Tageszeitung "Lidove noviny" zufolge hätten sich CSSD-Parteichef Jiri Paroubek und sein Parteikollege David Rath gewünscht, den ersten Termin der Präsidentschaftswahl so weit wie möglich bis zum 7. März 2008 hinauszuzögern. Zu diesem Termin geht das Mandat des Präsidenten zu Ende. Laut "Lidove noviny" ging es den beiden Politikern um eine Demütigung von Vaclav Klaus. Sollte die Präsidentschaftswahl erst am 7. März beginnen und länger dauern, müsste der Präsident seinen Amtssitz auf der Prager Burg räumen.