Ombudsmann: Umsiedlung von Roma aus Vsetin war Fehler

Als einen Fehler hat der tschechische Ombudsmann Otakar Motejl die Umsiedlung von Roma aus der mährischen Stadt Vsetin / Wesetin im Oktober vergangenen Jahres bezeichnet. Dies bezieht sich laut dem nun veröffentlichen Bericht des Ombudsmannes sowohl auf die Umsiedlung von Romafamilien innerhalb der Stadt, als auch in mehrere hundert Kilometer entfernte Orte. Den Roma, die in andere Orte gebracht wurden, solle der Rückzug ermöglicht werden, heißt es weiter. Für die Umsiedlung der Roma verantwortlich ist der umstrittene christdemokratische Parteichef und Vizepremier Jiri Cunek, der damals Bürgermeister von Vsetin war.

Autor: Till Janzer