Keine Einigung im Streit um regulierte Mieten in Sicht

Eine gütliches Ende im Streit zwischen dem Staat und den Hausbesitzern bezüglich der regulierten Mieten ist nach Ansicht des Vorsitzenden der Bürgervereinigung der Hausbesitzer, Tomislav Simecek, nicht in Sicht. Das sagte er am Donnerstag nach Verhandlungen mit dem Minister für Regionalentwicklung Jiri Cunek gegenüber der CTK. Beide sind angeblich übereingekommen, dass der Staat nicht mit jedem Besitzer individuell über Entschädigungszahlungen verhandeln könne. Dabei geht es um die Differenz zwischen den regulierten Mieten und denjenigen auf dem freien Markt. Die Gruppe der Hausbesitzer hat die Tschechische Republik deswegen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg auf einen Betrag von 50 Milliarden Kronen (1,8 Milliarden Euro) verklagt.