Senat: Roma-Umsiedlung von Vsetin verletzt nicht Menschenrechte

Die Stadt Vsetin hat mit der Umsiedlung von 36 Roma-Familien in einen anderen Stadtteil keine Menschenrechte verletzt. Darauf haben sich die Mitglieder des Menschenrechts-Ausschusses im tschechischen Senat am Donnerstag geeinigt. Sie begründeten dies unter anderem damit, dass die jetzige Wohnsituation der Familien besser sei als die vorherige. Die Umsiedlung, die das Rathaus von Vsetin Ende Oktober vorgenommen hatte, betraf Familien mit hohen Mietschulden. Gegen das Vorgehen hatten Roma-Vertreter und Menschenrechtler protestiert. Einige der Menschen, die umgesiedelt wurden, haben Anzeige gegen den christdemokratischen Bürgermeister von Vsetin, Jiri Cunek, erstattet.

Autor: Till Janzer