Hyundai-Fabrik könnte tschechisches BIP um 1,5 Prozent steigen lassen

Die Errichtung einer Hyundai-Automobilfabrik im mährischen Nosovice würde das tschechische Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2009 um etwa 1,5 Prozent ansteigen lassen. Das sagte Hanus Krejci von der Regierungsagentur CzechInvest am Sonntag in einer Diskussionssendung des Tschechischen Fernsehens. Die strukturschwache Region dürfte zudem mit der Schaffung von 3000 Direkt-Arbeitsplätzen rechnen, indirekt könnten durch die Werksansiedlung sogar 15000 zusätzliche Jobs entstehen, meint Krejci. Diese Schätzung liegt deutlich höher als bisherige Angaben. Hyundai hat Interesse daran geäußert, die Fabrik in Nosovice zu bauen. Die Investition von etwa 1,3 Milliarden Euro will jedoch auch Polen an Land ziehen. Die jährliche Kapazität des Automobilwerks soll bei zirka 300.000 Fahrzeugen liegen. Wo der südkoreanische Konzern seine neue Niederlassung errichtet, wird voraussichtlich zu Jahresende bekannt.