Verbesserung tschechisch-deutscher Beziehungen angestrebt
In der mährischen Gemeinde Luka in der Region Olomouc/Olmütz soll in absehbarer Zeit ein neues Gesellschafts- und Bildungszentrum entstehen, das zur Verbesserung der tschechisch-deutschen Beziehungen in der Region beitragen soll. In dieser wird ein Ereignis vom Mai 1945, bei dem deutsche Besatzer das einst nahe gelegene Dorf Javoricko niedergebrannt und alle anwesenden Männer erschossen hatten, immer noch als schmerzhaft wahrgenommen. Für die Errichtung des Zentrums setzten sich am Samstag die Teilnehmer einer Konferenz ein, die unter dem Leitmotto "Tschechen und Deutsche im neuen Europa" in Olmütz stattfand. Im geplanten Zentrum, das die Einheimischen in Luka als "kleines Kloster" bezeichnen, soll direkt mitten des Dorfes stehen. Seine Bewohnerinnen, Angehörige des Ordens der Karmeliterinnen, werden sich vor allem Kindern und Jugendlichen widmen.