Premier Paroubek traf mit chinesischem Präsidenten Hu Jintao zusammen

Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und der Europäischen Union standen im Mittelpunkt der Gespräche, die der chinesische Präsident Hu Jintao und tschechische Premier Jiri Paroubek am Samstag in Peking geführt haben. Die Probleme, die die EU mit den sich auf den Weltmärkten ausbreitenden Textilien aus China habe oder aber ein gegenüber China betriebenes Rüstungsembargo wären hingegen nicht Gegenstand der Gespräche gewesen, sagte Paroubek nach dem Treffen vor Journalisten. Er habe dem chinesischen Präsidenten vielmehr angeboten, dass sich tschechische Firmen an der Errichtung der Sportstätten für die Olympischen Sommerspiele beteiligen könnten, die 2008 in Peking stattfinden werden, ergänzte Paroubek. Der Bau der neuen Sportanlagen würde jedoch so zügig voranschreiten, dass führende Vertreter der Olympischen Bewegung die Organisatoren bereits aufgefordert hätten, das Bautempo zu verlangsamen. Frühzeitig fertig gestellte und daher vor den Spielen nicht genutzte Sporteinrichtungen würden nur unnötige Wartungskosten verursachen, hieß es.

Autor: Lothar Martin