Manöver in Südmähren werden trotz Hubschrauberabsturz fortgesetzt

Die tschechisch-britische Militärübung "Flying Rhino", bei der am Donnerstag bei einem Hubschrauberabsturz in der Nähe der südmährischen Stadt Namest nad Oslavou sechs britische Soldaten ums Leben kamen, wird fortgesetzt. Dies entschieden am Freitag Vertreter beider Armeen. Der Umfang der Übungen soll allerdings eingeschränkt werden. Bis zur Aufklärung der Unglücksursache werden sich zudem keine Hubschrauber an den Manövern beteiligen. Der britische Militärhubschrauber vom Typ Lynx ist am Donnerstag in der Nähe des Militärflugplatzes in Namest aus geringer Höhe abgestützt und sofort in Flammen aufgegangen. Zeugen gaben an, dass die Maschine in Stromleitungsdrähte geraten sei. Die getöteten Soldaten gehörten einer in Deutschland stationierten Einheit an. Die Untersuchungen der Unglückursache, die von tschechischen und britischen Militärexperten durchgeführt werden, werden den Informationen vom Generalstab der tschechischen Armee zufolge wenigstens einen Monat dauern.