Neue Erkenntnisse zum Autounfall von Ivan Hlinka

Der Autofahrer, der Mitte August in den Wagen des tschechischen Eishockey-Nationaltrainers Ivan Hlinka gekracht war, wurde von der Polizei am Freitag neuerlich der Körperverletzung mit Todesfolge beschuldigt. Eine ähnliche Anklage war zuvor wegen eines Formfehlers wieder aufgehoben worden. Experten haben indes weitere Details des Unfallherganges rekonstruiert. Demzufolge dürfte Hlinka nicht angegurtet gewesen sein. Sachverständige haben außerdem einen technischen Defekt am Fahrzeug des Angeklagten ausgeschlossen. Dieser selbst hatte während der Einvernahmen auch einen Ausfall der Bremsen als mögliche Unfallursache genannt. Der Unfall ereignete sich am 16. August in der Nähe der westböhmischen Stadt Karlovy Vary / Karlsbad. Ivan Hlinka wurde dabei schwer verletzt und starb wenige Stunden später im Krankenhaus.