Letzte tschechische Wehrpflichtige eingerückt - Ab 2005 Berufsarmee
In Tschechien sind am Dienstag die letzten 1400 Wehrpflichtigen für einen neunmonatigen Grundwehrdienst in die Kasernen eingerückt. Ab 1. Januar erhält das Land eine Berufsarmee. Die Regierung in Prag hatte im November 2003 beschlossen, bis zum Jahr 2006 die Zahl der Soldaten von rund 50.000 auf etwa 30.000 zu senken und mehrere Standorte zu schließen. Die betroffenen Kommunen erhalten insgesamt elf Millionen Euro Ausgleich. Das geplante "junge, mobile und moderne" Berufsheer soll sich im Rahmen der NATO besonders auf die Abwehr von ABC-Waffen spezialisieren. Auf diesem Gebiet konnte sich Tschechien in der Allianz profilieren. Mehr über dieses Thema bringen wir im Tagesecho im Anschluss an die Nachrichten.