Havel, Walesa und Göncz fordern mehr Druck auf Regime auf Kuba

Die Ex-Präsidenten aus Tschechien, Polen und Ungarn, Václav Havel, Lech Walesa und Arpad Göncz, haben am Donnerstag in einem gemeinsamen Aufruf von der Weltgemeinschaft mehr Druck auf das kommunistische Regime Kubas gefordert. Besonders Europa solle angesichts seiner "Geschichte" den Stalinisten um Fidel Castro deutlich machen, dass eine Diktatur kein Partner für demokratische Länder werden könne", heißt es in dem Aufruf, der in der tschechischen Tageszeitung "Mladá fronta Dnes" und der polnischen "Gazeta Wyborcza" veröffentlicht wurde. Darin rufen Havel, Walesa und Göncz insbesondere zur Unterstützung der kubanischen Regimegegner auf. Je eher dies Europa, den USA und Südamerika klar werde, "desto größer sei die Chance eines gewaltlosen Übergangs der kubanischen Gesellschaft zur Demokratie", betonten die ehemaligen Staatsoberhäupter.

Autor: Lothar Martin