Berliner Festspiele präsentieren diesmal vor allem Musik aus Tschechien
Vom Mittwoch, dem 31. August, bis zum 13. September finden in der deutschen Hauptstadt die alljährlichen Berliner Festspiele statt. Bei den diesjährigen Festlichkeiten steht vor allem die Musik aus den Mittel- und Osteuropäischen Staaten und im speziellen aus Tschechien im Vordergrund. Aus diesem Anlass sprach Chris Schmelzer mit Andre Hebbelinck, dem künstlerischen Leiter der Festspiele.
Und so hat man es in diesem Jahr geschafft eine Auswahl von Musikern nach Berlin zu hohlen, die den Besuch eines oder gleich mehrere Konzerte wirklich rechtfertigen. Zu hören sind unter anderem die Tschechische Philharmonie mit dem Dirigenten Zdenek Macal und die aus dem nördliche Mähren stammende Iva Bittová, aber auch das London Philharmonic Orchestra und die Berliner Philharmoniker werden auftreten. Andre Hebbelink verrät, worauf er in diesem Jahr besonders Stolz ist:
"Selber bin ich sehr Stolz darauf das wir endlich wieder eine Aufführung von Janaceks Sinfonietta in Berlin zeigen können, denn es ist eines der absoluten Hauptwerke des 20. Jahrhunderts. Und Janaceks Sinfonietta ist nie zu Hören, das ist ein absolutes Unrecht."
Für interessierte fasst Andre Hebbelink die tschechischen Höhepunkte noch einmal zusammen:
"Wenn man die tschechischen Hauptwerke sehen und hören möchte, dann fängt es am 1. September mit Antonin Dvoraks Stabat Mata an. Am 3. September wird Leos Janáceks Sarka aufgeführt, am 6.September seine Streichquartette, am 8. seine Sinfonietta, und am 10. und 12. Janaceks Jenufa."
Die Aufführungen von Leos Janáceks Jenufa durch die Berliner Philharmoniker sind bereits ausverkauft. Für alle anderen Konzerte sind jedoch noch Eintrittskarten vorhanden.