Nationalmuseum in Prag erhält Fragment aus Atombombenkuppel von Hiroshima
Das Nationalmuseum in Prag hat ein Fragment aus der „Atombombenkuppel“ in Hiroshima erhalten. Das Gebäude, das heute als Friedensdenkmal gilt und noch so dasteht wie kurz nach der Detonation am 6. August 1945, wurde vom tschechischen Architekt Jan Letzel entworfen. Zum 77. Jahrestag des amerikanischen Atombombenabwurfs auf Hiroshima haben der Direktor des Nationalmuseums in Prag, Michal Lukeš, und der japanische Botschafter in Tschechien, Hideo Suzuki, das neue Ausstellungsstück enthüllt.
Das Fragment der „Atombombenkuppel“ war 2015 dem damaligen Vorsitzenden des tschechischen Abgeordnetenhauses, Jan Hamáček (Sozialdemokraten), vom Rektor der Universität in Hiroshima als Gastgeschenk überreicht worden. Das Stück war im Fluss nahe dem zerbombten Haus gefunden worden und anschließend von radioaktiver Strahlung befreit worden.