Grenzschutzexperten aus Mitteleuropa wollen Koordinierung wegen illegaler Migration verbessern
Die für den Grenzschutz zuständigen Behörden der Länder der Visegrád-Gruppe sowie Deutschlands und Österreichs werden regelmäßige Konsultationen durchführen, um die Koordinierung im Bereich illegaler Migration zu verbessern. Das sagte der tschechische Innenminister Vít Rakušan (Stan) am Montag nach den Gesprächen mit seinen Amtskollegen in Szeged in Ungarn. Die Maßnahme reagiert auf die Einführung der Kontrollen auf der Binnengrenze des Schengen-Raums, mit der die Regierungen Mitteleuropas allmählich auf erhöhte Zahlen von Migranten reagierten.
Rakušan berief das Treffen zum Thema der illegalen Migration ein und lud dazu die Bundesinnenminister Nancy Faeser und ihren österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner ein. Der tschechische Innenminister sagte, dass alle wissen, dass die Außengrenze geschützt werden muss. Die Koordinierungstreffen werden laut Rakušan in den nächsten Wochen anfangen. Die Migration ist seinen Worten zufolge das Thema des EU-Gipfels im Dezember in Brüssel.