Ombudsmann: Planung der Straße Brünn-Wien soll auch Route über Breclav berücksichtigen

Der tschechische Bürgerbeauftragte, der so genannte Ombudsmann, Otakar Motejl hat seinen Abschlussbericht zum Streit um die Trasse der Landstraße zwischen Brno/ Brünn und Wien vorgelegt. Wie die Presseagentur CTK berichtet, weist Motejl in dem Bericht auf Fehler bei der Planung der Straße hin. Details nennt CTK dabei nicht. Wie es weiter heißt, begrüßt der Ombudsmann den Vorschlag der Europäischen Kommission an die tschechische Regierung vom Januar dieses Jahres, neben der Streckenführung über Mikulov / Nikolsburg auch diejenige über Breclav / Lundenburg zu prüfen.

Mittlerweile haben Verkehrs- und Umweltministerium den Vorschlag aus Brüssel aufgenommen und lassen beide Varianten prüfen. Die Organisation "Ökologischer Rechtsservice" hatte sich an Otakar Motejl gewandt, weil einige Umweltverbände gegen die Trassenführung über Mikulov sind.

Autor: Till Janzer