Plastik erinnert in Hranice an jüdische Bewohner der Stadt
In der Stadt Hranice / Mährisch Weißkirchen wurde die Baulücke bei der Synagoge neu gestaltet. Es wurde dort eine Plastik der deutschen Künstlerin Christine Habermann von Hoch installiert. Das Werk heißt „Nicocot – die Lichtfragmente“ und erinnert an die jüdischen Bewohner der Stadt. An 197 Holocaust-Opfer aus Hranice erinnert auch eine Gedenktafel aus den 1990er Jahren.
Juden ließen sich Anfang des 17. Jahrhunderts in Hranice nieder. Die dortige Synagoge wurde im 19. Jahrhundert erbaut. Die Mehrheit der jüdischen Bewohner aus der Gegend wurde in Auschwitz und in Treblinka ermordet.