Polizei: Der beschuldigten Krankenschwester aus Rumburk ging es nicht um Euthanasie

Die des Mordes beschuldigte Krankenschwester aus dem Krankenhaus im nordböhmischen Rumburk führte der Polizei zufolge keine Euthanasie durch. Aus den Verhören ging zudem hervor, dass die Beschuldigte keine positive Beziehung zu einigen Patienten hatte. Dies teilte Staatsanwalt Jan Jakovec der Tageszeitung Mladá fronta Dnes (Mittwochausgabe) mit. Eine 70-jährige onkologische Patientin starb am 6. Juni im Krankenhaus in Rumburk. Es wurde nachgewiesen, dass sie an Herzarhythmie starb, die durch eine Kalium-Überdosis verursacht wurde. Das Medikament gab die Krankenschwester der Patientin. Die Polizei nahm ursprünglich an, dass die Krankenschwester aus Mitleid Euthanasie durchführte. Der Krankenschwester drohen bis zu 18 Jahre Gefängnis.