Polizei untersucht möglichen Wahlbetrug in Nordböhmen und Nordmähren

Die tschechische Polizei untersucht Fälle von eventuellem Wahlbetrug und möglichem Kauf von Wählerstimmen in den nordböhmischen Gemeinden Lovosice / Lobositz, Litvínov / Leutensdorf, Chomutov / Komotau und Bílina sowie in den nordmährischen Städten Ostrava / Ostrau und Český Těšín / Tschechisch Teschen. Dies teilte eine Polizeisprecherin am Freitag mit. Wie berichtet wurde, soll vor allem Mitgliedern der Roma-Minderheit Geld angeboten worden sein, falls sie eine bestimmte Partei wählen würden. Sollten sich die Betrugsfälle bestätigen, würde das Wahlergebnis im betroffenen Wahlkreis ungültig, und die Abstimmung müsste wiederholt werden.

Autor: Till Janzer