Präsident Klaus: Auffassungen des Richterverbandes unhaltbar
Als unhaltbar hat der tschechische Präsident Vaclav Klaus am Mittwoch die Auffassung des Richterverbandes bezeichnet, der zufolge das Staatsoberhaupt die Ernennung vorgeschlagener Richter nicht ablehnen könne. Die Androhung einer Verfassungsklage durch den Richterverband nannte Klaus gänzlich deplatziert. Der Streit zwischen Präsident und Richterverband hatte sich in der vergangenen Woche entzündet, als Klaus es abgelehnt hatte 32 Justizanwärter zu Richtern zu ernennen, weil diese nach der Auffassung des Präsidenten mit weniger als 30 Jahren zu jung für das Amt seien.