Präsident Klaus ruft Tschechen und Deutsche zur Versöhnung auf

Der tschechische Präsident Vaclav Klaus hat die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg kritisiert. Klaus veröffentlichte am Freitag eine Erklärung anlässlich des 64. Jahrestages der Zerschlagung der "Rest-Tschechoslowakei" durch Hitler-Deutschland am 15. März 1939. Nach dieser Okkupation hätte im "Protektorat Böhmen und Mähren" viele Jahre nationalsozialistischer Terror geherrscht, betonte Klaus. Nach Ansicht von Klaus sollten sich beide Völker der Zukunft und dem gegenseitigen Verständnis zuwenden.