Präsident Klaus: Sind uns der terroristischen Gefahr in Usbekistan bewusst

Die Tschechische Republik sei sich sehr gut der Gefahr des weltweiten Terrorismus bewusst und begreife, welch ernsthaftes Problem der Terrorismus für Usbekistan darstelle. Mit diesen Worten bekundete der tschechische Staatspräsident Václav Klaus beim Treffen mit seinem usbekischen Amtskollegen Islam Karimow am Montag in Taschkent die Solidarität der Tschechen mit dem usbekischen Volk im Kampf gegen die terroristische Gefahr. Klaus bezeichnete in diesem Zusammenhang die Mitglieder der in Usbekistan verbotenen islamischen Partei der Befreiung (Hizb at-Tahrír) als Terroristen. Des weiteren versicherte das tschechische Staatsoberhaupt, dass Usbekistan in absehbarer Zeit in Prag eine eigene Botschaft erhalten werde. Zum Abschluss seiner Mittelasien-Reise war Klaus am Montag zu seinem dreitägigen Besuch Usbekistans in Taschkent eingetroffen. Hier wird er ferner Gespräche mit Vertretern aus Unternehmerkreisen führen und eine Stippvisite an der dortigen Universität unternehmen. Präsident Klaus wird zudem die historischen Städte Samarkand und Buchara besuchen. Im Rahmen des Usbekistan-Besuches von Václav Klaus unterzeichneten die Tschechoslowakische Handelsbank (CSOB) und die Usbekische Nationalbank am Montag in Taschkent einen Rahmenkredit-Vertrag in Höhe von 20 Millionen Dollar. Der Vertrag soll helfen, den tschechischen Export nach Usbekistan weiter anzukurbeln.

Autor: Lothar Martin