Präsident Zeman mit tschechischer Wirtschaftsdiplomatie unzufrieden

Der tschechische Staatspräsident Miloš Zeman ist mit der gegenwärtigen tschechischen Wirtschaftsdiplomatie unzufrieden. Tschechien soll laut Zeman auch mit Staaten Geschäfte machen, die wegen der Verletzung der Menschenrechte kritisiert werden. Das sagte Zeman am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur ČTK. Seine Vorwürfe werde er, so der Staatspräsident, den Ministern auf einer Regierungssitzung mitteilen.

Anfang März ließ Zeman verlauten, dass die Tschechische Republik den Export sowie die Investitionen tschechischer Firmen beispielsweise in Usbekistan oder im Iran durch Betonung der Menschenrechte nicht gefährden soll. Die Erklärung rief damals heftige Diskussionen hervor.