Prag erwägt Bau eines Reservekraftwerks wegen Gefahr von Blackouts
Die tschechische Hauptstadt erwägt den Bau eines Reservekraftwerks, um die Bedrohung durch sogenannte Blackouts abzumildern. Das Kraftwerk könnte in einem Notfall etwa ein Drittel des Strombedarfs der Hauptstadt zur Verfügung stellen. Das sagte der Prager Oberbürgermeister Tomáš Hudeček am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Der Bedarf an solchen Reservekapazitäten sei das Ergebnis einer Notfallübung, bei der ein landesweiter Stromblackout simuliert worden war. Hudeček will nun mit der tschechischen Regierung über die Finanzierung verhandeln, die Hauptstadt hofft auf eine Beteiligung des Staates an dem Backup-Kraftwerk.