Prager Stadtpolizei registrierte 2013 Rückgang an Vergehen und StVo-Verstößen

Die Prager Stadtpolizei musste zuletzt weniger eingreifen als früher. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der von ihr aufgedeckten Vergehen um nicht weniger als 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Bericht für das Jahr 2013 hervor, den die Stadtpolizei zu Ostern auf ihren Webseiten veröffentlicht hat. Wesentliche Gründe für den Rückgang der Verstöße seien vor allem die Änderungen in der Straßenverkehrsordnung (StVo) und der Einsatz von Polizisten bei Hochwasser. Im vorigen Jahr registrierte die Stadtpolizei 836.000 Vergehen, das sind fast 243.000 weniger als im Jahr 2012. Die meisten Verstöße wurden schon traditionell im Straßenverkehr begangen, es waren fast 739.000. Aufgrund der neuen StVo, nach der Verstöße härter geahndet werden, sei aber ein markantestes Vergehen wie überhöhte Geschwindigkeit stark zurückgegangen. Gleiches gelte für das Falschparken. So wurde die berüchtigte Radkralle um 15 Prozent weniger an Fahrzeugen angebracht als im Jahr 2012, sagte die Sprecherin der Stadtpolizei.

Autor: Lothar Martin