Premier Spidla in Brüssel: EU-Kandidatenländern wird Gehör geschenkt

Im Rahmen der Freitag-Debatte auf dem EU-Gipfel in Brüssel haben Spitzenpolitiker aus 25 europäischen Ländern - EU-Mitglieds - und Kandidatenländern - über den Wortlaut der Beschlüsse dieses Treffens diskutiert. Premier Vladimir Spidla und Außenminister Cyril Svoboda sei es nach eigenen Worten gelungen einige Punkte durchzusetzen, bei denen es sich um tschechische Interessen gehandelt habe. Dies zeuge davon, so Spidla, dass auch den neuen Ländern, die noch nicht EU-Mitglieder sind, Gehör geschenkt werde. Außerdem trat der tschechische Premier in der Debatte eindeutig für eine wachstumsorientierte europäische Politik ein und plädierte diesbezüglich für die Realisierung der bereits in Lisabon festgelegten Ziele. Durch die damit verbundenen Ausgaben - so Spidla - sollte jedoch die auf Zusammenhalt ausgerichtete EU-Politik, konkret die Politik der Unterstützung der armen Länder und Regionen nach 2006, nicht vernachlässigt werden.