Rat der Hochschulen fordert Regierung auf, Gehälter an Universitäten anzuheben

Die Vergütung des Universitätspersonals sei unzureichend und beeinträchtige die Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten bei der Heranbildung junger Menschen für den Arbeitsmarkt. Zu diesem Fazit kam die Versammlung des Rates der Hochschulen (RVŠ) in Tschechien am Donnerstag. Die Versammlung lobte die Bemühungen der Politiker, die Löhne in der sogenannten regionalen Bildung zu erhöhen, forderte jedoch gleichzeitig die Regierung auf, dies auch bei den Universitäten zu tun.

Nach Angaben des Bildungsministeriums stieg das durchschnittliche Bruttogehalt der Lehrer in der regionalen Bildung, das heißt in Kindergärten, Grundschulen, weiterführenden Schulen und höheren Berufsschulen, im vergangenen Jahr auf 44.202 Kronen (1.740 Euro). Im Jahresvergleich hat sich das Gehalt um 10,2 Prozent erhöht. Zum Vergleich: Nach Angaben des Tschechischen Statistikamtes (ČSÚ) stieg der Durchschnittslohn im Land gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf 35.611 Kronen (1.400 Euro) pro Monat.

Autor: Lothar Martin