Rath unterstützt Minister-Vorschlag nach Bildung eines Hochwasserfonds

Tschechische Bürger, die in Gebäuden im unmittelbaren Überflutungsbereich einzelner Flüsse leben, sollten für ihre Häuser und Grundstücke vom Staat ein alternatives Grundstück angeboten bekommen, das nicht in einem Hochwasser gefährdeten Gebiet liege. Mit dieser in einer sonntäglichen Fernsehsendung gemachten Aussage unterstützte Gesundheitsminister David Rath das Vorhaben des Ministers für Regionalentwicklung Radko Martinek, der vorgeschlagen hatte, einen speziellen Hochwasserfonds zu schaffen. Aus diesem Fonds, so Martinek in einem Presseinterview, sollte der Staat die finanziellen Mittel zum Kauf der Hochwasser gefährdeten Häuser und Grundstücke schöpfen. Sollten die Inhaber dieser Gebäude ihre Häuser jedoch nicht freiwillig an den Staat verkaufen wollen, drohe ihnen andererseits die Enteignung, zitierte die Tageszeitung "Lidove noviny" Radko Martinek in ihrer Samstag-Ausgabe.

Autor: Lothar Martin