Regierung billigt staatliche Hilfe für Grube Paskov zur Förderung bis Ende 2017

Die tschechische Regierung hat auf ihrer Sitzung am Montag beschlossen, die schrittweise Einstellung der Steinkohleförderung in der mährischen Grube Dolní Paskov mit einem sozialen Übergangsprogramm zu unterstützen. Die Minister stimmten hierbei einer zwischen dem Staat und der Förderfirma NWR ausgehandelten Vereinbarung zu. Laut dieser Vereinbarung wird die Steinkohle noch etwas mehr als dreieinhalb Jahre in dem Untertagebau gefördert. Als Gegenleistung dafür zahlt die Regierung 600 Millionen Kronen (22 Millionen Euro) für die soziale Absicherung der Bergarbeiter. Das Bergbauunternehmen hatte im September letzten Jahres zunächst angekündigt, die Grube Paskov wegen Unrentabilität schon Ende 2014 schließen zu wollen. Von der jetzigen Entscheidung der Regierung profitieren rund 2000 Bergleute.

Autor: Lothar Martin