RegioJet senkt Verlust deutlich – Fahrgastzahlen fast verdoppelt
Der private tschechische Bahnunternehmen RegioJet konnte seinen Verlust im vergangenen Jahr deutlich senken. Während 2014 ein Minus von etwa 38 Millionen Kronen (1,4 Mio Euro) verzeichnet wurde, waren es im Jahr zuvor noch 93,4 Millionen Kronen (ca. 3,4 Mio Euro) vor Steuern. Wie RegioJet-Chef Radim Jančura am Montag dem Blatt E15 sagte, sei für 2015 erstmals ein Gewinn zu erwarten. Nach früher veröffentlichten Zahlen hat RegioJet 2014 zwischen Prag, Ostrava / Ostrau und dem slowakischen Košice 2,39 Millionen Fahrgäste befördert und seine Auslastung damit um 46 Prozent gesteigert. Die Strecke bis Ostrava wird auch von Privatanbieter Leo Express und der staatlichen Tschechischen Bahn (České dráhy) bedient. Laut Auskunft von Jančura will sich RegioJet an allen bevorstehenden Ausschreibungen für Schnellzugverbindungen in Tschechien beteiligen. Dabei handelt es sich um die Abschnitte Pilsen-Most, Prag-Ustí nad Labem-Děčin sowie Pardubice-Liberec.
