Risiken des EU-Beitritts für Tschechien
Vor allem die niedrige Arbeitsproduktivität und die ebenfalls niedrige durchschnittliche Rentabilität des eigenen Kapitals hält der tschechische Industrie- und Handelsminister Miroslav Gregr für die größten Risiken der tschechischen Volkswirtschaft beim vorgesehenen Beitritt Tschechiens zur EU. EU-Mitglied zu werden mache erst dann Sinn, wenn es der tschechischen Wirtschaft helfen und nicht schaden könnte, sagte Gregr auf einer Konferenz des Industrie- und Verkehrsverbandes, die am Dienstag im Rahmen der internationalen Maschinenmesse im südmährischen Brno/Brünn stattfand. Der vorgesehene Termin für den Beitritt sei vorgegeben, dementsprechend sollte sich Tschechien verhalten.