Schwarzer Donnerstag: Zehn Tote bei Verkehrsunfällen in Tschechien

Nur einen Tag nach dem Zugunglück in Studénka wurde die tschechische Öffentlichkeit von einer Serie schwerer Verkehrsunfälle erschüttert. Bei diesen Unfällen kamen am Donnerstag von früh morgens bis kurz vor zwei Uhr mittags zehn Menschen ums Leben.

Die ersten beiden Unfälle mit tödlichem Ausgang geschahen bereits in den frühen Morgenstunden. Beim Zusammenprall eines Motorrads mit einem Pkw im südmährischen Bzenec bei Hodonín sowie eines Motorrads mit einem Lkw am Ortsausgang von Karviná (Mährisch-Schlesien) wurde jeweils der Kradfahrer getötet. Ebenfalls in der Frühe, gegen halb sieben morgens, stießen auf der nordböhmischen Fernstraße 13 unweit des Stromwerks Prunéřov / Brunnersdorf ein Lkw und ein Lieferauto zusammen. Die drei Insassen des Lieferautos überlebten den Aufprall nicht, der Fahrer des Lkw wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen Mittag ereigneten sich zwei schwere Unfälle. Beim Einbiegen auf die Fernstraße nahe der südböhmischen Stadt Protivín / Protiwin prallte der von einer Frau gelenkte Toyota mit einem Lkw Man zusammen. Für die Fahrerin und ihren 43-jährigen Beifahrer kam danach jede Hilfe zu spät, beide verstarben am Unfallort. In der mittelböhmischen Ortschaft Lužec nad Vltavou bei Mělník kam es zu einem Crash von gleich drei Fahrzeugen: einem Pkw, einem Motorrad und einem Lieferwagen. Dieser Unfall forderte drei Menschenleben.

Autor: Lothar Martin