Škoda setzt Produktion in Russland ab Montag fort

Die beiden russischen Werke des Pkw-Herstellers Škoda Auto in Kaluga und Nischni Nowgorod werden am kommenden Montag ihre Produktion wieder aufnehmen. Das teilte ein Sprecher des tschechischen Unternehmens am Donnerstag mit. Wegen der ungünstigen Situation am russischen Automarkt hatte Škoda die dortige Produktion ab dem 8. September unterbrochen.

Der Pkw-Verkauf der Firma in Russland ist im August um 4,6 Prozent auf 6800 Wagen gesunken. Negativ beeinflusst wurde diese Entwicklung durch die kriegerische Situation in der Ukraine und die beiderseitigen Sanktionen zwischen der EU und Russland. Diese Auswirkungen bekamen aber auch andere Autofirmen zu spüren wie Opel und Volkswagen, der Mutterkonzern von Škoda.

Die Beschäftigten in den beiden russischen Škoda-Werken haben demzufolge zwei komplette Wochen arbeitsfrei. Beide Werke sind logistisch miteinander verbunden, von daher musste die dortige Produktion auf einen Schlag eingestellt werden. In Kaluga werden die Modelle Superb, Fabia und Rapid, in Nischni Nowgorod der Octavia und der Yeti hergestellt.

Autor: Lothar Martin