Sozialpartner unterstützen Regierung Sobotka bei Verhandlungen zu Russland-Sanktionen

Die Regierung von Premier Bohuslav Sobotka hat bei den europäischen Verhandlungen zu den Sanktionen gegen Russland die Unterstützung der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände. Tschechien will in diesen Verhandlungen erreichen, dass von den Sanktionen nicht die tschechischen Maschinenbauexporte nach Russland berührt werden. Das trifft insbesondere auf die Ausfuhr von Bearbeitungsmaschinen zu, sagte Sobotka am Donnerstag nach dem Treffen der Sozialpartner in Prag. Laut Aussage des Premiers hätte allein schon die Verschlechterung der Beziehungen zwischen der Union und Russland negative Auswirkungen auf die tschechische Industrie. Sobotka berief sich dabei auf die Informationen, die er von mehreren Unternehmen erhalten habe.

Autor: Lothar Martin