Spediteure fürchten Umsatzeinbußen durch LKW-Wochenendfahrverbot
Umsatzeinbußen von bis zu einer Milliarde Kronen (40 Millionen €) im Jahr könnte das erweiterte Fahrverbot für LKW an Wochenenden bringen. Diese Befürchtung äußerten Vertreter des Verbands tschechischer Spediteure „Česmad“ am Mittwoch gegenüber Journalisten. Die tschechische Regierung hatte vergangene Woche beschlossen, das LKW-Fahrverbot ganzjährig am Freitag von 15 bis 18 Uhr und am Sonntag ganztägig bis 22 Uhr zu verordnen. Česmad-Präsident Vladimir Starosta sieht in der Ausweitung des Fahrverbots hingegen einen wahltaktischen Schritt von Umweltminister Martin Bursík und fordert einen Verzicht auf das Freitagsfahrverbot. Regierung und Česmad treffen am Donnerstag zu weiteren Verhandlungen zusammen.