Stadt Prag kauft den mittelalterlichen Heinrichsturm vom Prager Erzbistum nicht

Die tschechische Hauptstadt kauft den mittelalterlichen Heinrichsturm vom Prager Erzbistum nicht. Dies teilte der Prager Stadtrat Adam Zábranský (Piraten) am Mittwoch der Nachrichtenagentur ČTK. Die Gründe sind der hohe Preis, die Notwendigkeit, teure Reparaturen durchzuführen und der lange Mietvertrag, den der gegenwärtige Mieter bis 2044 hat. Auf die Ablehnung des Kaufs des Baudenkmals einigte sich die ganze Prager Koalition.

Der Heinrichsturm (Jindřišská věž) steht in der gleichnamigen Straße im ersten Prager Stadtbezirk. Ursprünglich diente er als Glockenturm der in der Nachbarschaft stehenden Kirche St. Heinrich und Kunigunde. Der spätgotische Turm wurde in den Jahren 1472 bis 1476 erbaut.