Subventionen in der Landwirtschaft: Europäische Kommission verhängt Strafe gegen Tschechien

Die Europäische Kommission verhängt gegen Tschechien eine Strafe in Höhe von 85 Millionen Kronen (3,4 Millionen Euro). Grund dafür seien Fehler im Umgang mit Förderungen für die Landwirtschaft. Wie das Nachrichtenportal iRozhlas weiter informierte, werde auch eine Sanktion wegen des Interessenkonflikts des ehemaligen Finanzministers und späteren Premiers Andrej Babiš (Ano) verhängt. Hierfür soll Tschechien 1,1 Millionen Kronen (44.000 Euro) zahlen.

Der Presseagentur ČTK gegenüber sagte Babiš am Montag, er habe nie in einem Interessenkonflikt gestanden. Auch der von Babiš gegründete und mittlerweile in einen Treuhandfonds überführte Konzern Agrofert wies die Vorwürfe zurück. Die Untersuchungen der EU laufen seit 2019.