Transparency International bewertet Transparenz des tschechischen Präsidentschafts-Wahlkampfs

Von den neun Bewerbern zum tschechischen Präsidenten führt Danuše Nerudová den transparentesten Wahlkampf. Am schlechtesten schnitt Tomáš Zima ab. Dies hat die Anti-Korruptionsorganisation Transparency International mitgeteilt.

Für das Ranking hat Transparency insgesamt zehn Kriterien ausgewertet. Unter anderem ging es um die Finanzierung des Wahlkampfs oder auch die Trennung von privaten und politischen Social-Media-Auftritten. Dabei erhielten die Kandidaten Schulnoten von 1 bis 5. Nerudová kam auf 2,1 und Zima auf 4,9. Dazwischen liegen Marek Hilšer und Petr Pavel mit 2,7, Andrej Babiš mit 2,9, Karel Diviš und Pavel Fischer mit 3,4, Jaroslav Bašta mit 4,2 und Josef Středula mit 4,6. Die Noten seien insgesamt eher unterdurchschnittlich, sagte Ondřej Kopečný, der Leiter des tschechischen Transparency-International-Büros.

Autor: Till Janzer