Tschechien gedenkt der Niederschlagung des Prager Frühlings vor 42 Jahren
Tschechien gedachte am Samstag der Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Truppen des Warschauer Paktes vor 42 Jahren. Der Hauptgedenkakt fand vor dem Gebäude des Tschechischen Rundfunks im Prager Stadtteil Vinohrady statt. Neben dem Vorsitzenden des Senats Přemysl Sobotka und Kulturminister Jiří Besser nahm eine Reihe weiterer Vertreter aus Politik und Medien an der Veranstaltung teil. Sobotka und der Generaldirektor des Tschechischen Rundfunks, Peter Duhan, erinnerten an den besonderen Einsatz der damaligen Rundfunkmitarbeiter. Die Invasion der Sowjetarmee und ihrer Verbündeten am 21. August 1968 forderte insgesamt über 100 Todesopfer und bedeutete das Ende des Reformprozesses in der damaligen Tschechoslowakei, des so genannten Prager Frühlings.