Tschechien hält Vereinbarung mit Deutschland über Zurückweisungen an der Grenze für möglich

Die Tschechische Republik halte eine Vereinbarung mit Deutschland über den Plan für Zurückweisungen an der gemeinsamen Grenze für möglich. Das sagte der tschechische Innenminister Vít Rakušan (Bürgermeisterpartei Stan) am Mittwoch nach dem Treffen mit seiner deutschen Amtskollegin Nancy Faeser in Berlin. Dabei schloss der Innenminister nicht aus, dass die Zurückweisungen der Asylsuchenden einen Domino-Effekt auslösen können. Rakušan zufolge ist es in der EU beim Grenzschutz gelungen, viel zu erreichen. An der serbisch-ungarischen Grenze sei es viel ruhiger als noch vor zwei, drei Jahren, merkte der tschechische Innenminister an.

Tschechien und Deutschland unterzeichneten am Mittwoch einen neuen Vertrag über die gemeinsame Staatsgrenze. Darüber informierten die Innenministerien der beiden Länder in ihren Presseberichten.