Tschechien sagt Trittin rasche Sanierung der Fabrik "Spolana" zu

Aus zersprungenen Rohrleitungen im alten Lager des Chemiewerks "Spolana" sind während des jüngsten Hochwassers bis zu 1000 Kilogramm Chlor entwichen. Davon gelangten 14 Kilogramm in die Umgebung außerhalb des Areals, sagte am Mittwoch ein Sprecher der Firma Unipetrol, dessen Tochtergesellschaft "Spolana" ist. Umweltschützer gehen davon aus, dass durch die Überschwemmungen auch Dioxin aus dem Werk entwichen sei. Der tschechische Umweltminister Libor Ambrozek sagte am Dienstag nach einem Besuch seines Amtskollegen Jürgen Trittin in der Fabrik in Neratovice und in Prag, die vorläufigen Proben hätten keine erhöhten Dioxin-Werte ergeben. Tschechien hatte der Bundesregierung am Dienstag eine schnelle Sanierung des Chemiewerks "Spolana" zugesagt. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im Tagesecho im Anschluss an die Nachrichten.