Tschechien und Bulgarien für mehr gegenseitige Investitionen
Tschechien und Bulgarien wollen mehr gegenseitige Investitionen anziehen. Dies bekräftigten der tschechische Ministerpräsident Mirek Topolanek und der bulgarische Außenminister Iwajlo Kalfin am Donnerstag zur Eröffnung eines bilateralen Wirtschaftsforums in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Zuvor war Topolanek zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in dem früheren Ostblockstaat und neuem EU-Mitglied eingetroffen. "Tschechien ist ein sehr guter Standort für Investitionen", betonte Topolanek. Die Korruption in seinem Land sei rückgängig, die Arbeit der Gerichte verbessere sich. Topolanek verwies auf die tschechische Energiewirtschaft als einen Bereich mit "großem Potenzial". Sein Land sei an einer Zusammenarbeit beim Aufbau des neuen bulgarischen Atomkraftwerkes bei Belene an der Donau "stark interessiert". In Bulgarien ist bereits der tschechische Stromverteiler CEZ tätig. Zum Abschluss seines Besuchs in dem Balkanland wollte Topolanek am Freitag mit Studenten in der früheren Landeshauptstadt Weliko Tarnowo zusammentreffen, hieß es.