Tschechiens künftiger Präsident Pavel sprach in der Region von Karlsbad über Gesundheitswesen und soziale Probleme

Der neu gewählte tschechische Staatspräsident Petr Pavel hat am Mittwoch und am Donnerstag den Kreis Karlovy Vary / Karlsbad besucht. Mit Kommunalpolitikern und Bürgern sprach er über die Bildung, das Gesundheitswesen, den Verkehr sowie über soziale Probleme der Region. Das seien Hauptthemen, über die er mit dem Regierungskabinett von Petr Fiala (Bürgerdemokraten) diskutieren wolle, erklärte Pavel. Über die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im medizinischen Bereich will er auch mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier sprechen. Das sagte Pavel am Donnerstag in Jáchymov / St. Joachimsthal zum Abschluss seiner zweitägigen Reise durch den Karlsbader Kreis.

Der Hauptmann des Kreises Petr Kulhánek (Stan) erklärte am Mittwoch, es sei bei Pavels Besuch darum gegangen, Themen zu finden, mit denen der Staatspräsident der Region bei den Verhandlungen mit der Exekutive helfen könnte.

Der neue Staatspräsident will sich mit Problemen in Regionen tiefer bekannt machen, auf die sich die Folgen der Kohleförderung auswirken und wo ein niedrigeres Bildungsniveau ist. Nächste Woche hat Pavel vor, den Kreis Ústí nad Labem / Aussig zu besuchen. Nach seiner Amtseinführung im März will er in den Mährisch-Schlesischen Kreis reisen.